KLANG-GALERIE BERN
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New York II
Samstag, 18. Januar 2025 19.30 Uhr
PROGR Aula

Konzerteinführung 19:00 Uhr
 
 
Michael Kaufmann: New York II für Trompete und Streichquartett(Neufassung 2023)        
John Zorn: The Alchemist (2011) für Streichquartett
Michael Kaufmann: Teton Village für Trompete und Streichquartett (Überarbeitung 2023), nach dem gleichnamigen Gedicht von Allen Ginsberg
 
 
Luis Alfredo Montes-Meneses, Violine
Martina Albsietti, Violine
Léa Legros-Pontal, Viola
Matthias Schranz, Violoncello
Valentin François, Trompete

​Gleich zwei Uraufführungen dürfen im PROGR am zweiten Saisonkonzert gefeiert werden, beide vom Berner Komponisten Michael Kaufmann. Die erste gibt dem Programm auch gleich seinen Titel, nämlich den einer Weltstadt. New York – die Repräsentantin für kulturelle Diversität, künstlerische Kreativität und Freiheit schlechthin? Nicht in Michael Kaufmanns Stück für Trompete und Streichquartett. Vielmehr dienen soziale und politische Spannungen und deren Entladung an Ereignissen, wie Nine Eleven sowie biografische Notizen als Inspiration und Motivation für die Neufassung des Stücks, dessen erste Skizzen bereits vor 20 Jahren entstanden sind. Kaufmann sucht nicht den Schönklang, sondern auch raue Sounds, komplexe Rhythmen, Kontrapunkt im Sinne von Auseinandersetzung. Stilistisch bedient sich das Werk einer US-amerikanischen Tradition von Charles Ives bis John Cage, aber auch den vielfältigen Klängen von Frank Zappa und John Zorn. Nun kann dieses Stück an einem Konzert der Klang-Galerie zur Premiere kommen, was immer einen speziellen Moment bedeutet. Mit einem lokalen Komponisten so eng zusammen arbeiten zu dürfen und die Programmierung gemeinsam zu gestalten, ist eine Ehre und entspricht dem Anliegen der Klang-Galerie, das lokale Musikschaffen auf die Bühne zu bringen.
 
Im Wissen um die Inspiration von John Zorns Schaffen für «New York II», verbindet «The Alchemist» die beiden Uraufführungen aus Michael Kaufmanns Feder. Das kurze Stück «Teton Village» richtet sich nach dem ebenso kurzen Gedicht Allen Ginsbergs, benannt nach der kleinsten Bürgergemeinde der USA, sozusagen der Gegenpol zum Big Apple. Was zuerst als a cappella Chorstück angedacht war, schrieb Kaufmann speziell für dieses Programm auf die aussergewöhnliche Besetzung von Streichquartett und Trompete um. Die Musik in diesem Programm kann somit das Publikum anregen, offene Fragen bezüglich Weltgeschehen und sozialen Verhältnissen zu stellen oder aufzunehmen, ohne sie beantworten zu wollen, können oder müssen.
 
Teton Village
Snow mountain fields
seen thru transparent wings
of a fly on the windowpane
-Allen Ginsberg, 29. November 1973


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