KLANG-GALERIE BERN
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Mattinée
Musik für zwei Violinen

​26. Juli 2020, 19.30 Uhr
Wasserwerkgasse 5, 3011 Bern

Programm:
Béla Bartók: Aus den „44 Duos“
Giörgy Ligeti: Ballade und Tanz
Orlando Di Lasso: Fantasia
Bernardino Lupacchino: Bicinium
Bruno Maderna: Dialodia
Luciano Berio: Aus den „duetti per due violini”

Luis Montes Meneses, Violine
Martina Albisetti, Violine

Ausgehend von Luciano Berios Geigenduos, kleinen kompositorischen Kostbarkeiten, verbindet das Programm Musik für zwei Geigen aus dem 15. Jh. bis in die Gegenwart. 
Berios Duette waren ursprünglich für den Geigenunterricht gedacht und sind jeweils einem Freund oder einer Freundin gewidmet. Sie können  als musikalische „Messages“ oder als kurze, klangliche Charakter-Porträts zu verstehen sein.
Eine Inspiration, weshalb diese kleinen Stücke so unglaublich reich, ausdrucksstark und überzeugend sind, gibt Berios „musikalische Formel“, die in der Interview-Sammlung „Luciano Berio - Intervisti et colloqui “ hg. von Vincenzina C. Ottomano zu finden ist.
Will man Berio auf Schliche kommen, ihn sozusagen decodieren, so zeigt die Formel einerseits, dass vielseitige Beziehungen, Referenzen und intertextuelle Zusammenhänge in der Musik, seiner Musik und der anderer KomponistInnen bestehen, andererseits bleibt bis heute das Wesentliche, nämlich das Anrührende und Bewegende rätselhaft und unerklärlich.
Maderna, dessen „Dialodia“ eine Art Metamorphose für zwei Geigen darstellt, war einer der wichtigsten, Berio sehr nahe stehenden Freunde, ein musikalischer Gleichgesinnter und Wegbegleiter. Auch Béla Bartók, dessen Duette wie auch Ligetis „Ballade und Tanz aus der  osteuropäischen Volksmusik hervorgehen, widmet Berio eines der hier gespielten Duos.  Di Lasso und Lupacchino werden einbezogen, da Berio als massgeblicher Pionier des 20. Jh. auch im Bereich  der elektronischen Musik das musikalische Universum des 15. Jh. mitklingen lässt.  Und am Ende ist es die eigene musikalische Formel der KünstlerInnen, die hier die vielgestaltigen Verbindungen hörbar macht, sie im ganz eigenen Klang verkörpert.


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An der Schwelle zur Moderne
Streichquartett und Harfe

21. August 2020, 19.30 Uhr
Turm Schloss Holligen
​Holligenstr. 44, 3008 Bern


Programm:
Anton Webern: Langsamer Satz
John Cage: Six Melodies
Claude Debussy: Danses sacrées et profanes
Edgar Allan Poe: Die Maske des Roten Todes
André Caplet: Conte fantastique

Sofja Suldina (Vl.)
Martina Albisetti (Vl.)
Charlotte Zehnder (Vla.)
Maria Albisetti (Vcl.)
Estelle Costanzo (Harfe)
Christina Herzog (Vorleserin)

Musik an der Schwelle zur Moderne Dies war und bleibt der Titel dieses Konzertes, wie er ursprünglich vorgesehen war. Dass das Werk von André Caplet (1878-1925) „Conte fantastique“ eine solche Aktualität bekommt, konnten wir nicht ahnen. Doch wollen wir Covid 19 keine Titel in unserem Programm widmen! Im Stil der Programmusik ist Caplets Streichquartett mit Harfe die Kurzgeschichte „Le masque de la mort rouge“ von E.A. Poe aus dem Jahr 1842 unterlegt. Die Erzählung endet mit dem berühmten Satz: „And Darkness and Decay and the Red Death held illimitable dominion over all“. Der Amerikaner John Cage (1912-1992), dessen Werk „6 Melodies“ hier präsentiert wird, ist bereits in die Moderne hineingewachsen. Cage studierte Komposition bei Arnold Schönberg, der auch Lehrer von Anton Webern war, dessen Werk „Langsamer Satz“ auf der Schwelle zur Moderne steht. Cage durchreiste in seinen Lehrjahren Europa und studierte Architektur in Paris. Dort war Claude Debussy einer der wegweisenden Komponisten für die Moderne in der französischen Musik.


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