hier steht dein mensch. verwandlungen Freitag, 25. April 2025 19.30 Uhr Münsterturm Bern, Gewölbesaal
Manon Hopf, Lyrik Dina Kehl, Viola da Gamba und Elektronik
Eine feinsinnige Begegnung zwischen Poesie und Musik. Manon Hopf liest aus ihrem neuen Gedichtband hier steht dein mensch. verwandlungen, erschienen 2024 beim Verlag hochroth, Heidelberg. Die Musikerin Dina Kehl verbindet eigene Improvisationen, Musik aus dem Barock und elektronischen Sounds/Geräusche mit den Gedichten. Hier vermögen Poesie und Musik (sich) zu verwandeln. Sie lassen scheinbar klare Linien verschwimmen, stehen in Beziehung, fragen, wo Mensch aufhört, wo Tier beginnt, was Körperlichkeit ausmacht. Und das mit Sprache und Musik – fliessend durch Rhythmus und Klang.
Text zum Programm in eigenen Worten von Dina Kehl und Manon Hopf: "In ihrem Programm „hier steht dein mensch. verwandlungen“ laufen wir zu anderen Tieren über. Wie sprechen wir über andere Tiere? Was können wir von anderen Tieren lernen? Bewegen wir uns im selben Text? Wo könnten sprachlich-musikalische Berührungen stattfinden – wo springt etwas über oder zurück. Poesie und Musik schreiben sich feingliedrig in die Wahrnehmungen ein, als eine Form von emphatischer Nachhaltigkeit – das alles ist Natur." Manon Hopf und Dina Kehl, Juli 2024
Marin Marais (1656 – 1729 ) aus Pièce de viols, 2ème livres: les voix humaines
Sainte – Colombe (~1649 – 1700 ) aus Pour la Basse: Prélude
Tobias Hume ( ~1569 – 1645 ) aus The First Part of Ayres: Loves Farwell
Carl Friedrich Aber ( 1723 – 1787 ) aus dem Derxler – Manuskript: Arpeggio